Künstler

Ernst Ludwig Kirchner

Titel

Liegender Akt vor Spiegel

Jahr
1909/10
Gattung
Material / Technik
Maße
Bildmaß 83,3 × 95,5 cm
Rahmenmaß 103,7 × 115,3 × 3,5 cm
Digitale Projekte
Details zum Erwerb
Erworben 1972 aus Privatbesitz
Credits
Ernst Ludwig Kirchner, Liegender Akt vor Spiegel, 1909/10, Öl auf Leinwand, Brücke-Museum, Gemeinfreies Werk

Ausstellungen (Auswahl)

  • 1910: Brücke. Kunst und Leben, 2022, Brücke-Museum, Berlin

  • Die Brücke 1905–1914, 2018/19, Museum Frieder Burda, Baden-Baden

  • Großstadtrausch – Naturidyll. Kirchner – Die Berliner Jahre, 2017, Kunsthaus Zürich

  • ... die Welt in diesen rauschenden Farben. Meisterwerke aus dem Brücke-Museum Berlin, 2016/17, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg

Literatur (Auswahl)

  • Senator für Wissenschaftund Kunst, Berlin (Hg.), Künstler der Brücke. Gemälde der Dresdener Jahre 1905 - 1910 , Ausst.-Kat. Brücke-Museum Berlin, Berlin 1973.

  • Leopold Reidemeister, Das Brücke-Museum, Berlin 1984.

  • Magdalena M. Moeller, Das Brücke-Museum Berlin, Prestel, München 1996.

  • Magdalena M. Moeller (Hg.), Brücke. La nascita dell´espressionismo, Ausst.-Kat. Fondazione Antonio Mazzotta Milan, Mazzotta, Milano 1999.

  • Magdalena M. Moeller (Hg.), Die Brücke. Meisterwerke aus dem Brücke-Museum Berlin, Ausst.-Kat. Brücke-Museum Berlin, Hirmer Verlag, München 2000.

  • Javier Arnaldo, Magdalena M. Moeller (Hg.), Brücke. Die Geburt des deutschen Expressionismus, Ausst.-Kat. Berlinische Galerie, Hirmer Verlag, München 2005.

  • Brücke und Berlin. 100 Jahre Expressionismus, Ausst.-Kat. Neue Nationalgalerie, Kulturforum Potsdamer Platz, Nicolai, Berlin 2005.

  • Magdalena M. Moeller (Hg.), Brücke-Museum Berlin, Malerei und Plastik. Kommentiertes Verzeichnis der Bestände, Hirmer Verlag, München 2006.

  • Magdalena M. Moeller (Hg.), Brücke Highlights, Hirmer Verlag, München 2007.

  • Magdalena M. Moeller (Hg.), Erich Heckel. Der große Expressionist. Werke aus dem Brücke-Museum Berlin, Ausst.-Kat. Stadthalle und Zehntscheuer Balingen, Hirmer Verlag, München 2013.

  • Magdalena M. Moeller und Rainer Stamm (Hg.), ... die Welt in diesen rauschenden Farben. Meisterwerke aus dem Brücke-Museum Berlin, Ausst.-Kat. Landesmuseum Oldenburg, Hirmer Verlag, München 2016.

  • Magdalena M. Moeller (Hg.), Brücke Museum Highlights, Hirmer Verlag, München 2017.

  • Brücke-Museum, Lisa Marei Schmidt, Isabel Fischer (Hg.), 1910. Brücke. Kunst und Leben, ausstellungsbegleitende Zeitung, Brücke-Museum, Berlin 2022.

Details

Signatur/Bezeichnung
Nicht signiert (Signatur)
Nicht bezeichnet (Bezeichnung)
Rückseitig auf dem Keilrahmen: L. Grisebach - Spengler/ ... [unleserlich] (Beschriftung)

Inventarnummer
31/72

Werkverzeichnisnummer
Gordon 56

(Josephine)

Körper

“[…] If I didn’t define myself for myself, I would be crunched into other people's fantasies for me and eaten alive.” – Audre Lorde

Mein Körper ist einzigartig. Körper sind geprägt von Individualität. Und doch bestimmen Körpernormen unseren Alltag. Stetig in der Gesellschaft verteidigen müssen sich vor allem jene Menschen, die nicht den gängigen Körpernormen entsprechen. Der Körper wird in unserem System in ein Machtgefälle eingeordnet, er ist Ausdruck einer gewaltvollen Hierarchie. Innerhalb eines festen gesellschaftlichen Rahmens gelten bestimmte Körper als „normal“, während andere Körper durch Zuschreibungen markiert und abgewertet werden. Dazu gehören Schwarze Menschen, Personen of Colour, dicke Menschen, genderqueere Menschen, nicht-binäre Personen, Personen mit Behinderung uvm.

Beispielsweise werden auch Kinder in ein binäres Zwei-Geschlechtersystem hineinsozialisiert. Den Anfang macht dabei die Bestimmung des vermeintlichen Geschlechts schon vor der Geburt, die bei sogenannten „Gender Reveal“-Babypartys zelebriert wird. Bevor sich das Kind überhaupt dagegen behaupten kann, wird nach angeblichen spezifischen Geschlechtskörperteilen gesucht, um das Kind anschließend als „Junge“ oder „Mädchen“ zu bestimmen.

Intersektionale Feminist*innen fordern einen Paradigmenwechsel, bei dem Körper nicht weiter aus einer patriarchalen, weißen Vorherrschaftslinse betrachtet und bestimmt werden, sondern als Träger eines individuellen Erfahrungsschatzes, den es nicht zu bewerten gilt.

(Auro, Claude, Felicia, Icecold, Josephine, Panda )
Gesprächsauszug
(Brücke Museum )
Über das Werk
(Josephine )
Körper
(Auro ) Normierter Körper
01:02
(Feli ) Spiegel
00:17
(Icecold ) Comedyshow
00:24
(Icecold ) Raum
00:51
(Icecold ) Arbeitssetting
00:38
Fragen
00:20
Assoziationen
00:36
(Auro ) Bild/Bühne
01:54
Impressum