Künstler

Erich Heckel

Titel

Im Atelier

Jahr
1911
Gattung
Material / Technik
Maße
Blattmaß 34 × 43,8 cm
Digitale Projekte
Verknüpfte Alben
Details zum Erwerb
Erworben 1994 als Schenkung aus dem Nachlass Erich Heckel, aus Mitteln der Stiftung DKLB
Credits
Erich Heckel, Im Atelier, 1911, Bleistift auf Papier, Brücke-Museum, © VG Bild-Kunst, Bonn 2020

Ausstellungen (Auswahl)

  • Die Brücke 1905–1914, 2018/19, Museum Frieder Burda, Baden-Baden

Literatur (Auswahl)

  • Erich Heckel. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Graphik aus 50 Schaffensjahren, Ausst.-Kat. Städtisches Kunstmuseum, Duisburg, Städtisches Kunstmuseum, Duisburg 1957.

  • Erich Heckel. Zur Vollendung des 80. Lebensjahrzehntes, Ausst.-Kat. Museum Folkwang, Essen, Essen 1963.

  • Felix Zdenek (Hg.), Erich Heckel. 1883 - 1970. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Graphik, Ausst.-Kat. Museum Folkwang Essen/Haus der Kunst München, Prestel, München 1983.

  • Magdalena M. Moeller, Erich Heckel. Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik aus dem Brücke-Museum Berlin, Hirmer Verlag, München 1991.

  • Magdalena M. Moeller (Hg.), Die Brücke. Zeichnungen, Aquarelle, Druckgraphik, Hatje, Stuttgart 1992.

  • Magdalena M. Moeller (Hg.), Erich Heckel. Meisterwerke des Expressionismus. Aquarelle und Zeichnungen aus der Sammlung des Brücke-Museums Berlin, Ausst.-Kat. Brücke-Museum Berlin/Kunsthalle zu Kiel/Ulmer Museum/Galerie Jahrhunderthalle Hoechst/Gustav-Lübke-Museum Hamm, Hirmer Verlag, München 1999.

  • Birgit Dalbajewa, Ulrich Bischoff (Hg.), Die Brücke in Dresden 1905-1911, Ausst.-Kat. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Galerie Neue Meister/Dresdner Schloss, Verlag Walther König, Köln 2001.

  • Magdalena M. Moeller (Hg.), „Unmittelbar und unverfälscht“. Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphik der „Brücke“ aus dem Brücke-Museum Berlin, Ausst.-Kat. Kunstforum der Berliner Volksbank, Hirmer Verlag, München 2003.

Details

Signatur/Bezeichnung
Signiert unten links: E Heckel 11 (Signatur)
Nicht bezeichnet (Bezeichnung)

Inventarnummer
64/94

(Brücke-Museum)

Erich Heckel, Im Atelier, 1911

Das Atelier war für die Brücke mehr als nur ein Ort künstlerischen Schaffens: Hier arbeiteten und lebten die Künstler, trafen sich mit Freund*innen und feierten. Insbesondere in Berlin befanden sich die Ateliers meist in Dachgeschoßen von Mietshäusern. Das Wohnen und Übernachten waren hier eigentlich verboten: eine Regel, über die sie sich hinwegsetzten. Das Atelier wurde zum Sinnbild ihrer antibürgerlichen Lebenshaltung, was sich auch in der Ausgestaltung zeigte. Die Künstler verliehen den oft beengten und kargen Räumlichkeiten ihre eigene Note: Sie statteten sie mit Bildern aus, Textilien und Möbeln, die sie selbst geschaffen hatten, bemalten die Wände großflächig oder inszenierten außereuropäische Kunst aus ihren eigenen Sammlungen – wie in der Zeichnung Im Atelier von Erich Heckel zu sehen.

Neben künstlerischen Inspirationen und Spuren der Arbeitsprozesse zeigen die Bilder aus den Ateliers der Künstler noch mehr: Sie erzählen über ihr Leben, ihren Alltag. Mal finden sich leere Weinflaschen im Bildhintergrund, mal wird ein freundschaftliches Schachspiel gezeigt und wieder ein anderes Mal wird der Blick auf einen intimen Moment gerückt, in dem sich eine Frau von den Anstrengungen des Modellstehens auf einem Sofa ausruht.

(Christele ) Interview Intimität
02:33
(Brücke-Museum )
Über das Werk
(Sonja Eismann )
Paravent
(Athena ) Beobachtet werden
00:07
(Athena ) Submissiv
00:14
(Christele ) Macht
00:08
(Josephine ) Unruhe
00:10
(Lotte ) Widerspiegeln
00:21
(Sam ) Zwischenraum
00:37
Assoziationen
00:50
Fragen
00:18
Impressum