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1922 lernt Lise Gujer (1893–1967) den Brücke-Künstler Ernst Ludwig Kirchner im Schweizer Luftkurort Davos kennen. Kurz nach der Begegnung beginnt sie nach seinen Entwürfen großformatige Bildteppiche zu fertigen, die Kirchner als „neue Art zu malen“ begeistern. Die farbenprächtigen und bildnerisch komplexen Textilien zeigen die Schweizer Bergwelt mit ihren Tieren und Menschen. …

Lise Gujer, Bauernpaar, nach 1952, Ausschnitt aus den Entwürfen für den Bildteppich Das Leben von Ernst Ludwig Kirchner, Brücke-Museum, Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung © Nachlass Lise Gujer

Mit Marei Loellmann (Bildende Künstlerin) In dem Workshop Weaving as a Form of Listening erkunden wir das Weben als Raum der Begegnung und erproben, wie diese Tätigkeit – sowohl als Handwerk als auch als künstlerisches Medium – einen Rahmen für dialogisches Arbeiten bieten kann. Wie kann der Prozess des Webens und der damit …
Foto, eine Frau in der Natur steht zentral im Bild und fährt mit einem Kamm entlang von Webefäden

Weaving as a form of Listening, Marei Loellmann@ Stiftung Künstlerdorf 2024, Foto von Camilo Pachón

Mit Teresa Fagbohoun (Modedesignerin) Wir experimentieren mit Fäden und Stoffresten frei im Raum: Dabei verspannen sich die sogenannten Kett- und Schussfäden zwischen Wänden, Decke, Stühlen und den Teilnehmenden. Ein wildes Netz entsteht zusammen im Waldraum des Brücke-Museum. Weben ist eine handwerkliche Tätigkeit, die viel Freude durch die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und unmittelbare …
Teppich Kunstwerk, sieben nackte Menschen stehen in einer bunten Landschaft, im Hintergrund Kühe und Berge

Lise Gujer, Menschen in der Landschaft, 1959-1965, nach einer Arbeitsvorlage von Ernst Ludwig Kirchner, Norina von Weiler-Kornfeld und Mathias Kornfeld © Nachlass Lise Gujer

Stellenangebot
Registrar*in

Das Brücke-Museum sucht eine/n Registrar*in (w/m/d) 

Entgeltgruppe TV-L: E09b
Teilzeit (20 Wochenstunden)
 

Bewerbungsfrist: 16.02.2025

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Anlässlich der Ausstellung Gel(i)ebte Kunst – Das Kunsthandwerk der Brücke plant das Brücke-Museum in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Berlin und der Leuphana Universität Lüneburg ein interdisziplinäres Symposium (6.-8.11.2025). …

Karl Schmidt-Rottluff, SchmidtRottluff (Türschild für die Wohnung von Karl und Emy Schmidt-Rottluff in der Schützallee 136, Berlin), 1954, Holz, Brücke-Museum, Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Haushaltskürzungen
Stellungnahme des Berliner Museumsverbandes

Genau wie das Brücke-Museum sind zahlreiche Museen und Gedenkstätten von den massiven Haushaltskürzungen des Berliner Senats betroffen.

 

Der Berliner Museumsverband schließt sich daher der Stellungnahme des Bündnisses #BerlinIstKultur an. „Die Einsparungen zerstören nachhaltig die kulturelle Infrastruktur und werden zu drastischen Programmkürzungen, Entlassungen und Schließungen führen. Vielfalt, Exzellenz, Resilienz und Gesellschaftlicher Zusammenhalt stehen auf dem Spiel.“

 

Die vollständige Stellungnahme finden Sie auf der Webseite des Berliner Museumsverbandes.

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1964 initiierte der Künstler Karl Schmidt-Rottluff an seinem Wohnort Berlin die Gründung eines Museums, das der Künstlergruppe Brücke gewidmet sein sollte. Mit einer Schenkung an das Land Berlin legte er den Grundstock für dessen Sammlung. Nur drei Jahre später, am 15. September 1967, eröffnete das Brücke-Museum in einem von Werner Düttmann entworfenen Neubau in Berlin-Dahlem. …

Fotografie schwarz/weiß, Eine Frau in der Ausstellung steht auf einem Bein, um sich näher zu einem Gemälde zu beugen

Ausstellungsansicht der Ersteinrichtung, 1967, Foto: Ingeborg Lommatzsch © Ingeborg Lommatzsch

Museumssonntag abgeschafft

Aufgrund der Haushaltskürzungen des Berliner Senats werden die eintrittsfreien Museumssonntage im nächsten Jahr nicht mehr stattfinden. Das Brücke-Museum ist sehr bestürzt, dass diese gemeinsame Initiative für kulturelle Teilhabe mit den Kulturprojekten Berlin nicht weiter gefördert wird.

Besonders bedauern wir, dass der letzte Museumssonntag am 1. Dezember im Brücke-Museum wegen Ausstellungsumbau nicht stattfinden kann. 

 

Zum Statement der Kulturprojekte Berlin.

(VARIOUS ANSWERS)
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„Lieber sehr verehrter Herr Düttmann, nachdem nun die Unruhe der Eröffnung abgeklungen ist, möchte ich nicht versäumen, Ihnen nochmals herzlichst zu danken. Sie haben mit diesem Bau des Brücke-Museums etwas hingestellt, das man nicht anders als rühmen kann … Ihr Bau hat durchgehend gute Verhältnisse und rechtes Maß … und die Landschaft ist geradezu beglückend einbezogen. Es müsste jeder Besucher für eine Weile dort froh werden … Immer Ihr, KSR“ …

Fotografie schwarz/weiß, weißes, flaches Museumsgebäude zwischen hohen, dunklen Bäumen, im Vordergrund ein Parkplatz mit zwei Autos

Außenansicht Brücke-Museum, September 1967, Foto: Reinhard Friedrich, Akademie der Künste, Berlin, Werner-Düttmann-Archiv, Nr. 33 F.33/8