Startseite

Ausstellungsaufbau

Das Brücke-Museum ist bis zum 7. Dezember 2024 geschlossen. Das benachbarte Kunsthaus Dahlem und Café haben geöffnet. Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung der nächsten Ausstellung am 6. Dezember 2024 um 19 Uhr ein und freuen uns auf Ihren  Besuch!

1922 lernt Lise Gujer (1893–1967) den Brücke-Künstler Ernst Ludwig Kirchner im Schweizer Luftkurort Davos kennen. Kurz nach der Begegnung beginnt sie nach seinen Entwürfen großformatige Bildteppiche zu fertigen, die Kirchner als „neue Art zu malen“ begeistern. Die farbenprächtigen und bildnerisch komplexen Textilien zeigen die Schweizer Bergwelt mit ihren Tieren und Menschen. …

Lise Gujer, Bauernpaar, nach 1952, nach einem Entwurf für den Bildteppich Das Leben von Ernst Ludwig Kirchner, Brücke-Museum, Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung© Nachlass Lise Gujer, Foto: BKM/Thomas Strub

Museumssonntag abgeschafft

Aufgrund der Haushaltskürzungen des Berliner Senats werden die eintrittsfreien Museumssonntage im nächsten Jahr nicht mehr stattfinden. Das Brücke-Museum ist sehr bestürzt, dass diese gemeinsame Initiative für kulturelle Teilhabe mit den Kulturprojekten Berlin nicht weiter gefördert wird.

Besonders bedauern wir, dass der letzte Museumssonntag am 1. Dezember im Brücke-Museum wegen Ausstellungsumbau nicht stattfinden kann. 

 

Zum Statement der Kulturprojekte Berlin.

Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung Lise Gujer. Eine neue Art zu malen.Im Dialog mit Ernst Ludwig Kirchner ein. Begrüßung und Einführung: Livia Leu, Botschafterin der Schweiz Lisa Marei Schmidt, Direktorin, Brücke-Museum Stephan Kunz, Künstlerischer Direktor, Bündner Kunstmuseum Chur Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

Lise Gujer, Tänzerin, 1933, nach einem Entwurf von Ernst Ludwig Kirchner von 1933, Privatsammlung Zürich © Nachlass Lise Gujer, Foto: BKM/Thomas Strub

Museum des Jahres 2023

Die deutsche Sektion des internationalen Kunstkritikerverband AICA hat das Brücke-Museum als Museum des Jahres 2023 gekürt. Dies ist die wichtigste Auszeichnung für Museen in Deutschland.
 

Die AICA begründet ihre Entscheidung wie folgt:
„Das kleine Brücke-Museum mit seiner Expressionismus-Sammlung am Rand des Berliner Grunewalds hat unter der Leitung von Lisa Marei Schmidt seit 2017 wegweisende Modelle einer kritischen Befragung der eigenen Geschichte und Sammlung entwickelt und sich als lebendiger Treffpunkt in der Kulturszene der Hauptstadt etabliert."

Zur ausführlichen Begründung (extern)

Mehr →
(VARIOUS ANSWERS)
Mehr →

1964 initiierte der Künstler Karl Schmidt-Rottluff an seinem Wohnort Berlin die Gründung eines Museums, das der Künstlergruppe Brücke gewidmet sein sollte. Mit einer Schenkung an das Land Berlin legte er den Grundstock für dessen Sammlung. Nur drei Jahre später, am 15. September 1967, eröffnete das Brücke-Museum in einem von Werner Düttmann entworfenen Neubau in Berlin-Dahlem. …

Fotografie schwarz/weiß, Eine Frau in der Ausstellung steht auf einem Bein, um sich näher zu einem Gemälde zu beugen

Ausstellungsansicht der Ersteinrichtung, 1967, Foto: Ingeborg Lommatzsch © Ingeborg Lommatzsch

„Lieber sehr verehrter Herr Düttmann, nachdem nun die Unruhe der Eröffnung abgeklungen ist, möchte ich nicht versäumen, Ihnen nochmals herzlichst zu danken. Sie haben mit diesem Bau des Brücke-Museums etwas hingestellt, das man nicht anders als rühmen kann … Ihr Bau hat durchgehend gute Verhältnisse und rechtes Maß … und die Landschaft ist geradezu beglückend einbezogen. Es müsste jeder Besucher für eine Weile dort froh werden … Immer Ihr, KSR“ …

Fotografie schwarz/weiß, weißes, flaches Museumsgebäude zwischen hohen, dunklen Bäumen, im Vordergrund ein Parkplatz mit zwei Autos

Außenansicht Brücke-Museum, September 1967, Foto: Reinhard Friedrich, Akademie der Künste, Berlin, Werner-Düttmann-Archiv, Nr. 33 F.33/8