Ernst Ludwig Kirchner
Sitzendes nacktes Mädchen
Rahmenmaß 86,7 × 66,7 × 3,2 cm
Provenienz
Die Zeichnung gelangte 1978 aus dem Nachlass des Wuppertaler Sammlers Ferdinand Ziersch (1907–1967) in den Bestand des Brücke-Museum. Dieser hatte sie vermutlich 1957 im Stuttgarter Kunstkabinett erworben. Auf der Werkrückseite findet sich der Kirchner-Nachlassstempel mit einer handschriftlich hinzugefügten Zahlen- und Buchstabenkombination. Bei Werken mit diesen Nachlass-Markierungen besteht grundsätzlich kein Verdacht auf einen NS-verfolgungsbedingten Entzug, da sie nach Kirchners Tod im Jahr 1938 bis nach 1945 in der Schweiz verblieben.
Ausstellungen (Auswahl)
- Die Brücke 1905–1914, 2018/19, Museum Frieder Burda, Baden-Baden
Literatur (Auswahl)
- Ernst Ludwig Kirchner. Zeichnungen und Aquarelle, Ausst.-Kat. Brücke-Museum Berlin/Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück, Hirmer Verlag, München 1993.
Magdalena M. Moeller (Hg.), Die Brücke. Meisterwerke aus dem Brücke-Museum Berlin, Ausst.-Kat. Brücke-Museum Berlin, Hirmer Verlag, München 2000.
Magdalena M. Moeller (Hg.), „Unmittelbar und unverfälscht“. Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphik der „Brücke“ aus dem Brücke-Museum Berlin, Ausst.-Kat. Kunstforum der Berliner Volksbank, Hirmer Verlag, München 2003.
Details
Schlagworte
Bildgattung: Akt, Figurenbild
Schlagwort: Atelier, Interieur
Iconclass
Mädchen, junge Frau
sich unbekleidet, (fast) nackt zeigen
Hausinneres
Spiegel
sitzende Figur – AA – weibliche Figur
Signatur/Bezeichnung
Signiert unten rechts:
EL Kirchner (Signatur)
Nicht bezeichnet:
(Bezeichnung)
Rückseitig:
Sitzendes nacktes Mädchen (Bezeichnung)
Inventarnummer
30/78