Ernst Ludwig Kirchner
Paar
Rahmenmaß 123,5 × 97,5 × 3,6 cm
Provenienz
Im Jahr 1959 wurde die Zeichnung bei der Galerie Klipstein und Kornfeld in Bern von dem damals in Stuttgart lebenden Kunstsammler Willy Hahn (1896–1988) eingeliefert. Doch die Zeichnung kann Hahns Sammlung nicht zugeordnet werden. Die Düsseldorfer Kunsthandlung C. G. Boerner ersteigerte die Zeichnung bei der Auktion in Bern. Später befand sie sich im Besitz des Wuppertaler Sammlers Ferdinand Ziersch (1907–1967). Wann genau und wie sie zu Ziersch kam ist bislang unbekannt. 1978 erwarb das Brücke-Museum das Werk aus dem Nachlass Zierschs. Rückseitig ist die Arbeit mit der Nummer 92826 beschriftet, deren Bedeutung noch nicht entschlüsselt werden konnte.
Ausstellungen (Auswahl)
- Ernst Ludwig Kirchner. Stationen, 2023, Kunstforum Ingelheim - Altes Rathaus, Ingelheim am Rhein
Die Brücke 1905–1914, 2018/19, Museum Frieder Burda, Baden-Baden
Literatur (Auswahl)
- Ernst Ludwig Kirchner. Zeichnungen und Aquarelle, Ausst.-Kat. Brücke-Museum Berlin/Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück, Hirmer Verlag, München 1993.
Magdalena M. Moeller (Hg.), „Unmittelbar und unverfälscht“. Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphik der „Brücke“ aus dem Brücke-Museum Berlin, Ausst.-Kat. Kunstforum der Berliner Volksbank, Hirmer Verlag, München 2003.
Munch-museet, Oslo (Hg.), 1905 - 1935 Ekspresjon! Edvard Munch - Tysk og Norsk Kunst i tre Tiar, Ausst.-Kat. Munch-museet, Oslo, 2005.
Brücke und Berlin. 100 Jahre Expressionismus, Ausst.-Kat. Neue Nationalgalerie, Kulturforum Potsdamer Platz, Nicolai, Berlin 2005.
Ulrich Luckhardt (Hg.), Ernst Ludwig Kirchner. Stationen, Ausst.-Kat. Kunstforum Ingelheim, Hirmer Verlag, München 2023.
Details
Schlagworte
Bildgattung: Akt
Schlagwort: Interieur, Neoimpressionismus
Iconclass
Liebespaar
erwachsene Frau
erwachsener Mann
sich unbekleidet, (fast) nackt zeigen
Signatur/Bezeichnung
Nicht signiert (Signatur)
Nicht bezeichnet (Bezeichnung)
Inventarnummer
9/78