15.00 – 19.00 Uhr
Mit Désirée Galert (Leitung Pädagogik, KIgA e.V.).
Welche Rolle spielen biografische Zugänge bei der Vermittlung historisch-politischer Inhalte? Wie können Themen wie Erinnerung und Geschichtsschreibung in pädagogischen Kontexten kritisch erarbeitet werden? Und wie können vielfältige Perspektiven dabei berücksichtigt werden? Der Workshop gibt Einblicke in die methodische Arbeit der politischen Bildung mit einem Fokus auf antisemitismuskritische Inhalte und richtet sich verstärkt an Multiplikator*innen und Personen aus den Arbeitsbereichen kulturelle und politische Bildung, soziale Praxis sowie Kunst- und Kulturvermittlung.
KIgA e.V., die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus in Berlin, kämpft seit 20 Jahren gegen Antisemitismus, Rassismus, Hass und Intoleranz. Die Ansätze des Vereins sind innovativ und intersektional. Die pädagogischen Angebote eignen sich für die Schule, die Erwachsenenbildung und außerschulische Formate. KIgA verfügt über ein breites Kulturangebot und arbeitet seit vielen Jahren in ganz Deutschland und Europa.
Désirée Galert leitet seit 2018 die Praxisstelle Bildung und Beratung bei der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus KIgA e.V., die vom Berliner Senat als zentrale Anlaufstelle für Schulen eingerichtet worden ist, um bei antisemitischen Vorfällen beratend zur Seite zu stehen. Weiterhin entwickelt, implementiert und evaluiert sie als pädagogische Leitung bei der KIgA Workshops und Projekttage für Lehrkräfte und Schüler:innen sowie Methodenschulungen für die Teamer:innen der KIgA. Sie hat Islamwissenschaften, Politikwissenschaften und Ethnologie in Berlin und Mitilini studiert.
Aufgrund begrenzter Teilnehmer*innen-Zahl bitten wir hier um eine Anmeldung.
Öffentliche Veranstaltungen sind mit Museumsticket kostenlos.
Treffpunkt: Kasse im Foyer.