Symposium

Studientag
anlässlich der Ausstellungen "Whose Expression?" und "Transition Exhibition"

Die Forderung nach Dekolonisierung der Museen und kritischer Aufarbeitung kolonialer Wissensbestände stellt etablierte Formen der Museumsarbeit genauso wie kanonisierte Narrative der Kunstgeschichtsschreibung in Frage. Das Brücke-Museum widmet sich in der Ausstellung Whose Expression? Die Künstler der Brücke im kolonialen Kontext der Frage, wie aktuelle Debatten um Rassismus und Kolonialismus den Blick auf Werk und Leben dieser Künstler verändern. Die Ausstellung Transition Exhibition im benachbarten Kunsthaus Dahlem präsentiert Karl Schmidt-Rottluffs Sammlung aus kolonialen Kontexten und positioniert sich kritisch zu tradierten Formen des Ausstellens. In Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Künstler*innen entstehen neue Narrationen, die die Artefakte „re-aktivieren“.

Programm:

10.15 Uhr
Stefanie Heraeus (Goethe-Universität Frankfurt) und Christian Spies (Universität zu Köln)
Begrüßung und Einführung

10.30 Uhr
Anna Brus (Universität zu Köln)
Koloniales Erbe in Kunstmuseen. Einführung in die Thematik

11 Uhr
Aya Soika (Bard College Berlin)
Emil Noldes Porträt-Aquarelle: Entstehung, Ankauf und Rezeption

11.45 Uhr
Sol Izquierdo de la Vina (TU Berlin)
Indomanie. Kirchners Indienrezeption in postkolonialer Perspektive

12.30 – 13.30 Uhr Mittagspause

13.30 Uhr
Lisa Marei Schmidt (Direktorin, Brücke-Museum) und Elena Schroll (Kuratorin, Brücke-Museum)
Online-Führung durch die Ausstellung „Whose Expression?“

15.00 Uhr
Paz Guevara (Gastkuratorin, HKW Berlin)
Führung und Gespräch in der Ausstellung „Transition Exhibition“

16.30 – 17.30 Uhr
Abschlussdiskussion
 

Eine Kooperation der Curatorial Studies der Goethe-Universität Frankfurt, des Kunstgeschichtlichen Instituts der Universität zu Köln und des Brücke-Museums und Kunsthaus Dahlem in Berlin. Konzeption: Anna Brus.


Sie können über diesen Link an der Veranstaltung teilnehmen
Zoom:
Meeting-ID: 996 3068 1649
Passwort: 496699

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