Performance

Künstlerische Intervention
Die Lücke

C& zeigen mit ihrem begehbaren Leseraum Center of Unfinished Business die vielfältigen Auswirkungen des kolonialen Erbes bis heute. Als Lehrbeauftragte der UdK am Institut für Kunst im Kontext, laden sie Studierenden ein, mit temporären künstlerischen Interventionen die Ausstellung „Whose Expression“ zu erweitern:

Die Lücke. Eine Intervention von Nina Berfelde, Valerie Göhring, Valerie Ludwig, Marcel Heise und Max Altenburg, 12–17 Uhr in der Ausstellung Whose Expression? im Brücke-Museum (DE/EN). Akteur*innen der Intervention Die Lücke produzieren in einem Pop-up Copyshop im Ausstellungsraum aus kopierten Objekten der Sammlung, Kunstkatalogen, Trivialliteratur sowie wissenschaftlichen Texten Zines. Auf performative Weise entstehen Publikationen, denen die Instrumentalisierung und Thematisierung von Lücken immanent ist, indem ihre Autor*innen zunächst fragen: Wie agieren innerhalb einer Kunstsammlung, zwischen Wissen aber auch Schweigen, Aufarbeitung und Erneuerung?

Nina Berfelde ist eine interdisziplinäre Künstlerin mit den professionellen Schwerpunkten Kulturanthropologie, Dokumentarfilm, Video-Installation und Fotografie. Kontextualisierung und Non-Linearität von Geschichte und Geschehen stehen dabei immer im Vordergrund. www.ninaberfelde.de

Valerie Ludwig lebt und arbeitet in Wien und Berlin. Ihre künstlerische und wissenschaftliche Arbeit umfasst Zeichnung, Skulptur und das Publizieren. Dieser immanent sind kollaborative Zusammenarbeit, Erzählung und Kritik. Im Sommer 2020 gründete sie den Künstler*innenbuchverlag Delfine. Sie studiert derzeit im Masterstudiengang Critical Studies an der Akademie der bildenden Künste Wien und war zuvor am Institut für Kunst im Kontext an der Universität der Künste Berlin.

Marcel Heise ist ein in Berlin lebender Künstler und Verleger. Seine Arbeiten befassen sich mit Wissenskonstruktion und den Politiken von kollektiver und individueller Erinnerung. Seit 2020 ist er Mitbegründer und Herausgeber des „A-Z Magazins“ – ein kollaboratives Publikationsprojekt in Form einer subjektiven Enzyklopädie. Außerdem ist er Teil des online Kollektivs „eat-art.biz”, dass sich mit den Bedingungen künstlerischen Daseins auseinandersetzt. Derzeit ist er Masterstudent am Institut für Kunst im Kontext der UdK Berlin.

Max–Friedemann Altenburg lebt und arbeitet in in Berlin. In seiner Künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeit beschäftigt er sich mit dem entstehen von narrativen Erzählungen und Verschwörungstheorien in Netzkulturen sowie der analogen Welt. Seit 2020 studiert er am Institut für Kunst im Kontext der UdK Berlin.

Valerie Göhring, geboren 1992, studierte Theaterwissenschaften an der Universität Leipzig. Ab der Spielzeit 2014/15 arbeitete sie als Dramaturgieassistentin am Schauspiel Frankfurt. Berufsbegleitend studierte sie »Kuratieren in den szenischen Künsten« in München und Salzburg. Ab der Spielzeit 2018/19 bis zum Ende der Intendanz von Matthias Lilienthal ist Valerie Göhring Dramaturgin an den Münchner Kammerspielen. Nebenbei arbeitete sie als Gast-Kuratorin am Künstlerhaus Mousonturm. 2020 wurde sie mit dem Marie-Zimmermann-Stipendium der Akademie Schloss Solitude ausgezeichnet. Sie studiert an der Universität der Künste in Berlin den Master »Kunst im Kontext«. Seit der Spielzeit 2020/21 arbeitet sie als Dramaturgin am Maxim Gorki Theater in Berlin.

 


Bitte beachten Sie: Die Teilnahme ist nur mit vollständigem Impfschutz oder dem Nachweis über den Genesenenstatus + einer Boosterimpfung oder einem tagesaktuellen Test (kein Selbsttest) möglich. Es gelten die aktuellen Abstands- und Hygienevorschriften, sowie eine allgemeine FFP2 Maskenpflicht.

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