Rundgang
Bauen und Gegenbauen: Werner Düttmann und das Hansaviertel
Stadtspaziergang mit POLIGONAL
14.00 – 15.30 Uhr
Im geteilten Deutschland treten die beiden Weltsysteme Kalten Kriegs nebeneinander. Durch diese direkte Gegenüberstellung wollten sowohl West-Berlin, als auch die Hauptstadt der jungen DDR – Ost-Berlin – ihre jeweilige Identität bestimmen. Im Wettstreit der sozialistischen und freiheitlich-demokratischen Systeme gewinnt der Wiederaufbau eine hochpolitisierte Qualität. Als in Ost-Berlin mit der Neubebauung der Stalinallee das Vorzeigeprojekt des sozialistischen Klassizismus entsteht, antwortet West-Berlin mit einer internationalen Bauausstellung im Hansaviertel, der sogenannten Interbau ’57, die zum Vorzeigeprojekt der Nachkriegsmoderne werden sollte. Die namhaftesten Architekten jener Zeit wurden eingeladen, im Hansaviertel ihre Architekturvisionen zu verwirklichen: dazu gehörten Walter Gropius, Alvar Aalto, Egon Eiermann, Oscar Niemeyer und eben Werner Düttmann, der neben der Akademie der Künste auch die Hansabücherei umsetzte.
Dieser Spaziergang mit POLIGONAL Büro für Stadtvermittlung führt uns zu Düttmanns Entwürfen im Hansaviertel und stellt sie jenen seiner Zeitgenossen gegenüber, deren Bauten auch Weltpolitik waren.
Treffpunkt: Hansabücherei, Altonaer Straße 15, 10557 Berlin
Dauer: ca. 60 Minuten
Hinweis: Der Spaziergang findet bei jedem Wetter statt.
Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist die Buchung eines Tickets erforderlich. Zwei Wochen vor Beginn der Veranstaltung können Sie Tickets auf der Ausstellungswebseite wernerduettmann.de erwerben.
Hinweis: Es gelten die aktuellen Abstands- und Hygienevorschriften, sowie eine allgemeine Maskenpflicht. Die Testpflicht ist aufgehoben.