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Der Berliner Landeshauptausschuss hat massive Kürzungen des Kulturetats angekündigt, die schwerwiegende Folgen für die Kulturlandschaft und damit den Standort Berlin bedeuten würden. Auch das Brücke-Museum wäre von diesen Maßnahmen betroffen. Wir zeigen uns solidarisch mit dem Aktionsbündnis #BerlinIstKultur und unterstützen den Aufruf zur Demonstration gegen die geplanten Kürzungen am 13. November 2024.
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Die deutsche Sektion des internationalen Kunstkritikerverband AICA hat das Brücke-Museum als Museum des Jahres 2023 gekürt. Dies ist die wichtigste Auszeichnung für Museen in Deutschland.
Die AICA begründet ihre Entscheidung wie folgt:
„Das kleine Brücke-Museum mit seiner Expressionismus-Sammlung am Rand des Berliner Grunewalds hat unter der Leitung von Lisa Marei Schmidt seit 2017 wegweisende Modelle einer kritischen Befragung der eigenen Geschichte und Sammlung entwickelt und sich als lebendiger Treffpunkt in der Kulturszene der Hauptstadt etabliert."
1964 initiierte der Künstler Karl Schmidt-Rottluff an seinem Wohnort Berlin die Gründung eines Museums, das der Künstlergruppe Brücke gewidmet sein sollte. Mit einer Schenkung an das Land Berlin legte er den Grundstock für dessen Sammlung. Nur drei Jahre später, am 15. September 1967, eröffnete das Brücke-Museum in einem von Werner Düttmann entworfenen Neubau in Berlin-Dahlem. …
„Lieber sehr verehrter Herr Düttmann, nachdem nun die Unruhe der Eröffnung abgeklungen ist, möchte ich nicht versäumen, Ihnen nochmals herzlichst zu danken. Sie haben mit diesem Bau des Brücke-Museums etwas hingestellt, das man nicht anders als rühmen kann … Ihr Bau hat durchgehend gute Verhältnisse und rechtes Maß … und die Landschaft ist geradezu beglückend einbezogen. Es müsste jeder Besucher für eine Weile dort froh werden … Immer Ihr, KSR“ …